FAQ / Häufig gestellte Fragen über Rollatoren
Der Rollator ist kein Hilfsmittel, das von der obligatorischen Krankenversicherung entschädigt wird. Eine gesetzliche Leistungspflicht ist nicht vorgesehen.
Es ist jedoch möglich, sofern die versicherte Person eine Zusatzversicherung abgeschlossen hat, welche „Hilfsmittel“ beinhaltet, (z.B. bei SWICA COMPLETA TOP; OPTIMA, SUPPLEMENTA) dass der Krankenversicherer über diese Zusatzdeckung einen Kostenbeitrag übernimmt.
Dieser Betrag ist aufgrund der Zusatzprodukte, sowie je nach Krankenversicherung, unterschiedlich.
Die SWICA übernimmt für Personen im AHV-Alter einen Kostenanteil am Rollator, wenn eine entsprechende Zusatzversicherung z.B. COMPLETA TOP besteht. Das Jahreslimit über CHF 200.00 gilt für sämtliche Hilfsmittel, welche über diese Zusatzversicherung entschädigt werden. Für jede Leistung, welche beim Krankenversicherer zurückgefordert wird, ist eine ärztliche Verordnung notwendig.
Ist die Person im IV-Alter und längerfristig auf eine Gehhilfe, wie z.B. einen Rollator, angewiesen, wird sich die Invalidenversicherung an den Kosten beteiligen. http://www.ahv-iv.ch/p/4.03.d
Auch andere Krankenkassen wie Helsana unterstützen mit Zusatzversicherungen COMPLETA Sie als Bedürftige.
Wichtig ist die richtige Körperhaltung! Wer zu sehr nach vorne gebeugt läuft, riskiert zusätzliche Belastungen, die zu Schädigungen führen können.
Mit Ihrem Rollator sollten Sie möglichst aufrecht gehen.
Dazu ist es entscheidend, richtig zu messen:
Fragen Sie eine andere Person, ob sie Ihnen beim Ausmessen behilflich ist.
Stellen Sie sich aufrecht hin, stehen Sie möglichst natürlich und normal und lassen Sie die Arme locker hängen.
Messen Sie nun den Abstand zwischen Boden und Ihrem Handgelenksknochen, die leichte Beugung der Arme beim Gehen wird so berücksichtigt.
Unsere Rollatoren sind höhenverstellbar, bei der Auswahl Ihres Rollators ist es wichtig, dass Ihre Körpergrösse innerhalb der Toleranz liegt, welche beim Produkt angegeben wird.
Stellen Sie sich so nahe wie möglich in den Rollator rein (Nahe zum Rollator)
Richten Sie sich so gut es geht aufrecht (Aufrechte Körperhaltung)
Lassen Sie die Arme entspannt hängen
Auf Höhe der Handgelenke stellen Sie nun die Griffe ein (Knochen vom Handgelenk sollen auf gleicher Höhe wie Oberkant der Griffe sein)
Stellen Sie den zweiten Griff ebenfalls auf dieselbe Höhe ein
Überprüfen Sie, dass der Rollator-Benutzer den Rollator nicht vor sich herschiebt, sondern sich auf die ergonomischen Griffe aufstützt
Achten Sie beim Kauf eines Rollator auf folgende Dinge:
1. Grösse / Griffhöhe
Die Grösse Ihres Rollators richtet sich nach Ihrer Körpergrösse, diese sollte innerhalb der Tolernz liegen, welche beim Produkt beschrieben ist.
Für die Griffhöhe lassen Sie Ihrem Arm locker hängen messen Sie nun den Abstand vom Boden bis zu Ihrem Handgelenksknochen.
2. Passend zu Ihrem Bewegungsschema Sind Sie sportlich aktiv oder sehr oft im Freien unterwegs z.B. auf Kieswegen oder müssen öfters die Strassen überqueren? Würden Sie gerne im nahe gelegenen Wald spazieren gehen? Dann achten Sie darauf, dass Ihr Rollator eine exzellente Stabilität besitzt, bei dem der Kipp-Punkt breit gestützt ist. Ein Veloped Rollator mit dem Stabilitätsmodell ist dazu perfekt geeignet.
3. Farbe Sind Sie Jäger oder Golfer, setzen auf ein hübsches Aussehen Ihres Begleiters, dann suchen Sie die passende Farbe für Ihren Rollator aus. Für Jäger empfiehlt sich ein grünes Design, damit die Tiere nicht vorab gewarnt sind. Für Golfer ist ein elegantes blau ideal.
4. Gehstock einhängbar
Ihr Rollator sollte eine Einhängvorrichtung oder eine Stockhalterung haben.
5. Regenschutz
Falls Sie bei jedem Wetter unterwegs sein möchten, dann empfiehlt sich für den Schutz der Utensilien, wie z.B. Ihrer Tasche ein Teilregenschutz und zum späteren Unterstand ein Vollregenschutz, damit Ihr Rollator geschützt bleibt.
6. Räder
Räder aus Vollgummi sind im Gelände oder auf Kieswegen nicht 100% ideal. Hier empfiehlt es sich vielmehr Räder mit Luftbereifung wie beim Fahrrad zu verwenden. Der Reibwiderstand ist mit Luftbereifung um ein vielfaches geringer als bei Rädern aus Vollgummi. Deshalb ist ein Rollator mit Luftbereifung ein vorteilhafter Begleiter für Bewegungslustige.
Besonders fürs Trekking eignet sich dieser, wenn Sie einen Rucksack und eine gescheite Sitzfläche benötigen.
7. Sitzfläche
Für Jäger oder Fischer, welche gerne weiterhin Ihrem Hobby nachgehen möchten, eignet sich ein Rollator mit einer überdurchschnittlichen Sitzfläche. Zudem muss ein Rollator höchste Stabilität aufweisen, welche es erlaubt, sich auch im Gelände über eine längere Zeit hinzusetzen.
Beim Fliegen mit einem Rollator Veloped oder Walker, verhalten Sie sich wie folgt:
Beim Check-in, geben Sie Bescheid, dass Sie Ihren "Rollator" auf Ihrem Flug mitnehmen möchten.
Anschliessend gehen Sie mit dem Veloped/Walker durch die Sicherheitskontrolle.
Beim Boarding geben Sie Ihren Rollator vor Betreten des Flugzeugs beim Bodenpersonal ab, welche diesen in den Gepäckraum des Flugzeugs einladen.
Bevor Sie den Rollator abgeben, klappen Sie den Rahmen zusammen und schieben Sie die Handgriffe ganz nach unten.
Erkundigen Sie Sich bei Ihrer Fluggesellschaft, ob der Rollator ohne Zusatzgebühren transportiert wird.
Die Velopeds und Walkers verlangen sehr wenig Wartung.
Alle 4-5 Woche sollte man die Reifen aufpumpen (1,5-2,0 Bar) und mit der Zeit die Bremsen nachjustieren (im Benutzerhandbuch beschrieben/ohne Werkzeuge).
Wir benutzen viele Fahrradteile, wie Fahrradreifen, Schläuche und Bremskabel.
Bei einem Platten oder sonstigen Einstellungen kann Ihnen Ihr Farradgeschäft weiterhelfen.
Der Veloped und der Walker (ab 12 Zoll) haben beide Luftbereifung, die auf Kies und Kopfsteinpflaster einen sehr guten Komfort bieten.
Der Veloped ist der einzige Rollator der Welt, der vollends geländegängig ist. Um geländegängig zu sein, ist es wie ein "Dreirad" konstruiert, genau wie die modernen Geländegängigen-Kinderwagen mit 3 Rädern. Das Veloped bietet sehr gute Fahreigenschaften auf unebenem Untergrund. Der Veloped hat ein Kletterrad, mit dem sich grössere Hürden wie Trottoir, Steine oder Wurzeln problemlos überwinden lassen.
Der Sitz vom Veloped lässt sich nach vorne schieben und bietet so mehr Platz und dadurch eine aufrechtere Körperhaltung beim gehen.
Aber um als eine Dreirädrige Stabilität zu erhalten, muss das Veloped, im Vergleich zu einem herkömmlichen 4-rädrigen Rollator, breiter und länger sein. Das Veloped ist also etwas grösser im Vergleich zum Walker.
Der Walker ist ein hochqualitativer Rollator mit Synchronlenkung und ist im Vergleich zum Veloped schmäler und kürzer. Der Walker lässt sich kompakter zusammenfalten als der Veloped. Der Walker ab Rädergrösse 12 Zoll haben im Vergleich zu den herkömmlichen Rollatoren, Luftbereifung und deutlich grössere Räder, um einen besseren Komfort und bessere Fahreigenschaften zu bieten.
Der Walker ist jedoch nicht geländegängig wie der Veloped Rollator.
Wenn die Geländegängigkeit im Vordergrund steht, dann sollte man sich für Veloped entscheiden. Wenn die Grösse wichtiger sind, dann sollte man sich für den Walker entscheiden.
1. Verstellbarer Griffwinkel
Achten Sie bei der Griffauswahl auf einen winkelverstellbaren, ergonomischen Griff, der Ihr Handgelenke entlastet.
Durch die Flügelkonstruktion des Griffes wird die Hand gestützt und das Handgelenk automatisch in eine ergonomisch optimale Position gebracht.
2. Griffgrösse passend zu Ihren Händen
Wie bei Handschuhen ist auch beim Rollator entscheidend, dass die Griffgrösse passt.
Warum bekomme ich Schmerzen in den Händen?
Die Hände stützen einen grossen Teil des Oberkörpergewichts auf die Griffe eines Rollators ab. Somit besteht ein ständiger und hoher Druck auf eine geringe Fläche, was Nervenbahnen reizt und zu Schmerzen führt.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Rollator Benutzer ihre Handgelenke zu stark abwinkeln. Dadurch wird die Engstelle des Handgelenks noch enger und die Nerven werden gereizt. Dies äussert sich meist in Kribbeln, Sensibilitätsstörungen, Taubheitsgefühlen oder Missempfindungen im Kleinfinger und Ringfinger. In Extremfällen kann sogar die Greiffunktion aller Finger eingeschränkt werden.
Da wir alle verschiedene große Hände haben, bieten wir die Ergon Griffe in zwei Grössen an – S für Small die einer Handschuhgrösse 6.5-8.5 entsprechen und L für Large die einer Handschuhgrösse 8.5-12.0 entspricht. Der Unterschied liegt in dem Durchmesser des Griffes. Eine grössere Hand kann besser einen grösseren Griff greifen und eine kleinere Hand kann einfacher einen kleineren Griff greifen.